Alptraum eines Pianisten und
Wunschkonzert , 2010
Es ist eine 4-teilige Rauminstallation:
Schwebende Tasten, 170 x 150 x 150 cm
Hammerwerk, 55x 46 x 135 cm , 15 kg
Wunschkonzert,200 x 130 x 15 cm,10 kg
Lichtmetronom, 145 x 50 x 45 cm, 20 kg
gesamter Raumbedarf ca.25 qm
Das Innere eines Klaviers, Tastatur,
Hammerwerk und Rahmen wurden
auseinander genommen und zu einer
neuen, „schwebenden“ an
Kupferdrähten hängenden
Installation montiert.
Ein „Licht-Metronom“ wirft einen
gleichmäßigen, bewegten Schatten
aller Teile.
Das Innere eines Klaviers und sein
bewegter Schatten werden zum Raum-
objekt und Bedeutungsträger.
Die „wilde“ Mechanik eines alten,
ausrangierten Klaviers wird mittels
des Lichtpendels lebendig.
Das Innen wird nach Außen gekehrt,
findet eine „öffentliche“ Bühne
zum Betrachten.Es ist begehbar und
kann leicht bewegt werden.
Die 85 hängenden Tasten klappern
wie ein Windspiel.
Die Tasten, aus dem Gehäuse befreit,
entwickeln ihr Eigenleben.
Es entsteht ein Prozess zwischen alten
und neuen Aufgaben und Funktionen
der Klavierteile im Rhythmus
von Licht und Schatten.
Hierzu eine Performance
in Wort und Ton
von Ulrike Hofmann und Rolf Neetzel
5 Texte von Ulrike Hofmann:
HOROWITZ, TASTEN HASTEN,
DER TON MACHT DIE MUSIK,
KUPFERDRAHT, KLAVIER HOCH 4,